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IndiSI - Indikatorik Soziale Innovation

Soziale Innovationen als neue Lösungen, die gesellschaftliche Bedürfnisse adressieren und einen Wandel in gesellschaftlichen Praktiken anstoßen, beziehen sich auf neue Formen der Interaktion, Kooperation, Governance und Wissensgenerierung.

Was will IndiSI erreichen?

Soziale Innovationen sind Treiber für eine moderne soziale Marktwirtschaft und ein funktionierendes gesellschaftliches Miteinander. Im Haushalt des Bundes wurden sie 2020 zum ersten Mal budgetär verankert. Das BMWi sucht in seiner aktuellen Förderrunde nach Organisationen »mit sozialem Impact« und das BMBF hat in 2020 die Initiative »Gesellschaft der Ideen« ins Leben gerufen. Es steht außer Frage, dass soziale Innovationen für die politische Entscheidungsfindung immer relevanter werden.

Leider haben wir zu sozialen Innovationen und den Bedingungen, unter denen sie entstehen, kaum Daten. Fehlende Daten sind jedoch einer der Hauptfaktoren, die eine zielgerichtete Unterstützung sozialer Innovationen erschweren. Das vom BMBF in 2. Runde geförderte Projekt IndiSI+ macht sich auf das zu ändern. Im Vorläuferprojekt IndiSI wurde eine umfassende Indikatorik für soziale Innovationen entwickelt und in einer Erhebung in der Pilotregion Rhein-Ruhr umfassend erprobt. Die Messung bezog sich auf 3 Ebenen:

  1. Organisationen als Akteure sozialer Innovation (Online-Survey, Ergebnisbericht)
  2. Regionale Kontextbedingungen für die Entstehung sozialer Innovationen (repräsentative Bevölkerungsbefragung, Ergebnisbericht)
  3. Diskurse in Social Media als Frühindikatoren für soziale Innovationen (Big Data Analyse,
    Ergebnisbericht)

Wir wollen die entwickelten Instrumente nun nutzen, um in so vielen weiteren regionalen Kontexten wie möglich (NUTS-3 oder größer), Daten für die Analyse und den Vergleich sozialer Innovationskapazitäten zu erheben. Nur so können wir evidenzbasiert soziale Innovationen unterstützen. Dieses Ziel wollen wir durch folgende Teilziele erreichen:

Grafik Arbeitsziele